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Montag, 22. April 2019
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thereasonisyou, 22:19h
Es ist wirklich verrückt, was ein paar Worte alles ändern können…
Ich dachte, ich sei durch mit dieser Frau und dieses ganze Gedankenwirrwarr hätte ein Ende genommen. Das war auch ein Grund dafür, weshalb ich hier auch nichts mehr schrieb, weil ich mich auf andere Sachen fokussiert hatte und das Grübeln über sie ein Ende haben sollte.
Dass uns immer weniger verband und unsere Freundschaft immer mehr an Wert für mich verlieren würde, war mir schon vor Wochen klar, weil sich an S.`s Verhalten einfach nichts ändern würde. Und ich behielt leider Recht. Nachdem sie mich erneut versetzt hatte und sich auch nicht an ihr Versprechen mir gegenüber hielt, wollte ich einen Cut machen und die Freundschaft beenden. Nachdem sie meine Reaktion anfangs übertrieben hielt und Funkstille zwischen uns herrschte, rief sie mich jedoch dann nach einer knappen Woche am späten Abend an.
Ich weiß nicht, warum ich mich auf das Telefonat einließ…wahrscheinlich, weil ein Teil von mir die 7 Jahre mit ihr nicht wegwerfen wollte und ein Restfunken an Hoffnung auf eine Erklärung in mir war.
Vor geraumer Zeit hatte ich von S. erfahren, dass sie ihre Ex-Freundin eine Nacht bei sich schlafen ließ. Diejenige, die sie so scheiße behandelt hatte und sie in ihrer 3-jährigen Beziehung zu einem so kaputten und emotional von ihr abhängigen Menschen gemacht hatte. Die Frau, die ihre ganzen anderen Ex-Freundinnen damals geschlagen hatte und nicht viel gefehlt hätte, dass sie S.in ihrer Beziehung geschlagen hätte. Seit ich von diesen Umständen damals erfuhr, fing ich wirklich an, diese Frau zu verachten, statt sie bloß nicht ausstehen zu können. Es machte das Ganze auch nur noch unbegreiflicher für mich, dass S. allen Ernstes in so jemanden verliebt war und es drei Jahre lang mit ihr aushielt. Und dann erfuhr ich, dass sie genau jene Person bei sich schlafen ließ. Und das, obwohl sie sogar wieder eine Freundin hat, die für sie ja erst die absolute Traumfrau sei.
Ich weiß nicht, vielleicht war das der Auslöser dafür, dass mit der Zeit unsere Freundschaft immer mehr in sich kaputt ging? Einfach, weil ich das alles nicht verstehen kann, wie man so jemandem nach allem bei sich übernachten lassen kann.
Das Schlimme ist, dass ich ausgiebig mit S. darüber sprach, dass ich ihre Ex B. nicht gerade als guten Umgang bezeichnen würde und dass ich es moralisch auch fraglich ihrer Freundin L. gegenüber finde, ihre Ex-Freundin bei sich pennen zu lassen. Und dann auch noch, ohne L. darüber in Kenntnis zu setzen. Als S. mir dann gestand, dass sie seitdem immerzu an B.denken muss und nicht wisse, ob ihre Beziehung zu L. noch lange halten würde, war das ein weiter Schlag für mich, weil S. scheinbar nur Arschlöchern hinterherrennt… letztlich weiß ich nicht, warum S.mir das sagte, aber sie versicherte mir am Ende plötzlich, dass sie den Kontakt zu B. abbrechen würde. Ich hatte das nicht von ihr verlangt oder gar erwartet – einfach, weil diese Frau für mich eh der reinste Widerspruch in ihren Handlungen ist – und dann kam ihre Aussage bei unserem letzten Telefonat: „Kleine, ich muss dir was beichten…ich treffe mich wieder mit B.“
Sie wollte unsere Freundschaft retten und rief mich deshalb an und dann kommen ernsthaft plötzlich diese Worte von ihr… ich gebe zu, das war der totale Schock für mich und in diesem Moment starb in mir die Hoffnung, dass S. und ich unsere Freundschaft retten könnten. Ich wünschte ihr nach einer langen Pause schließlich alles Gute und meinte sowas wie „Wenn du denkst, dass das das Richtige für dich ist, dann wünsche ich dir nur alles Gute“, ehe ich dann ohne eine Antwort darauf abzuwarten, auflegte.
Ich war so wütend in dem Moment und so enttäuscht und verständnislos…ich setzte mich danach erst einmal hin und dachte an nichts. An wirklich gar nichts. Bis schließlich mein Handy klingelte und mich aus meiner Starre holte. Ich glaube, es waren bestimmt drei Minuten, ehe S.mich erneut anrief. Ich denke, ich ging diesmal nur ran, weil ich zu höflich war und auch irritiert darüber, dass S. mich wieder anrief. Dann kam auch schon ihr Vorwurf, warum ich einfach so auflege etc.
Nach ihrer Schimpftirade kam ich schließlich damit, dass ich nicht wüsste, was sie eigentlich von mir hören wollen würde und dass ich alles, wirklich alles an ihr nicht verstehe. Und wenn mir das Verständnis für ihr Verhalten und auch die Hoffnung, dass sie endlich etwas ändert, fehlen…dann sehe ich leider keine Chance mehr in unserer Freundschaft.
Schließlich war sie den Tränen nahe und wurde richtig verzweifelt und offen. Sie wisse selbst nicht, was mit ihr los sei und dass sie den Kontakt zu B. beenden sollte. Dass sie weiß, dass sie keine gute Freundin sei und sie sich bewusst sei, es ihren Freunden nicht einfach zu machen. Dass sie meine Reaktion inzwischen verstehen könne und sie wohl genau so wie ich an meiner Stelle reagiert hätte.
Sie hatte alles von alleine so krass gut selbstreflektiert, dass ich einfach nur stumm blieb…bis ich fragte, warum sie dann überhaupt so sei. Warum sie, wenn ihr das alles doch so bewusst sei, nichts ändert und genau damit ja unsere Freundschaft wegschmeiße.
Und dann fing sie an zu weinen und es zerbrach mir das Herz…dann gestand sie, dass sie das alles tue – auch in drei Nächten so viel unterwegs zu sein und nur auf insgesamt 8 Stunden Schlaf zu kommen – weil sie sonst kaputtgehe. Und anschließend kam noch der Zusatz, dass sie mir keinerlei Erklärung geben könne, weil sie selbst nicht mal eine Erklärung für sich hat und ich diejenige sei, die ihr das alles jetzt so richtig erst deutlich macht, dass in ihrem Leben so Vieles verkehrt laufe…
Meine harte Schale fing daraufhin zu bröckeln an und als sie dann unter Tränen fragte, ob sie sich wenigstens bei mir melden dürfe, gab ich nach. So herzlos und kalt ich bis dahin vielleicht während des Telefonates war…ich konnte das nach diesem Satz nicht mehr.
Schließlich sprachen wir darüber, dass sie sich immerzu für das größte Arschloch hält und ich riet ihr, dass sie an ihrem Selbstwertgefühl arbeiten sollte, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dass ich das als ihre größte Baustelle sehe und dass sie vielleicht einfach mal alleine wegfahren sollte, um den Kopf frei zu kriegen und ihr Leben, so wie sie es jetzt führt, zu überdenken. Dass nur sie alleine diese Baustelle lösen und ich ihr dabei nicht helfen könne.
Sie versprach mir, diese Baustelle zu reparieren und dass sie sich wünsche, danach unsere gemeinsame Baustelle zu reparieren. Und sie überlegte, zu mir zu fahren, um den Kopf frei zu kriegen, aber davon riet ich ihr dann ab, was sie verstand.
All das ist jetzt zwei Tage her. Seitdem geht mir das alles nicht mehr aus dem Kopf. Sie weiß, dass sie etwas ändern muss. Und sie fragte mich, ob sie danach unsere Baustelle angehen dürfe, was ich bejahte. Aber ich weiß nicht, warum ich das aussprach. Weil sie mir noch immer so viel bedeutet, obwohl ich all diese Gefühle seit Längerem jetzt erfolgreich verdrängt habe? Oder weil ich ihr ein Ziel geben wollte, sodass sie einen Grund hat, an sich zu arbeiten? Einfach, weil ich nicht mit ansehen kann, wie sich ein Mensch sonst selbst kaputt macht? Ich weiß es nicht…
Ich dachte, ich sei durch mit dieser Frau und dieses ganze Gedankenwirrwarr hätte ein Ende genommen. Das war auch ein Grund dafür, weshalb ich hier auch nichts mehr schrieb, weil ich mich auf andere Sachen fokussiert hatte und das Grübeln über sie ein Ende haben sollte.
Dass uns immer weniger verband und unsere Freundschaft immer mehr an Wert für mich verlieren würde, war mir schon vor Wochen klar, weil sich an S.`s Verhalten einfach nichts ändern würde. Und ich behielt leider Recht. Nachdem sie mich erneut versetzt hatte und sich auch nicht an ihr Versprechen mir gegenüber hielt, wollte ich einen Cut machen und die Freundschaft beenden. Nachdem sie meine Reaktion anfangs übertrieben hielt und Funkstille zwischen uns herrschte, rief sie mich jedoch dann nach einer knappen Woche am späten Abend an.
Ich weiß nicht, warum ich mich auf das Telefonat einließ…wahrscheinlich, weil ein Teil von mir die 7 Jahre mit ihr nicht wegwerfen wollte und ein Restfunken an Hoffnung auf eine Erklärung in mir war.
Vor geraumer Zeit hatte ich von S. erfahren, dass sie ihre Ex-Freundin eine Nacht bei sich schlafen ließ. Diejenige, die sie so scheiße behandelt hatte und sie in ihrer 3-jährigen Beziehung zu einem so kaputten und emotional von ihr abhängigen Menschen gemacht hatte. Die Frau, die ihre ganzen anderen Ex-Freundinnen damals geschlagen hatte und nicht viel gefehlt hätte, dass sie S.in ihrer Beziehung geschlagen hätte. Seit ich von diesen Umständen damals erfuhr, fing ich wirklich an, diese Frau zu verachten, statt sie bloß nicht ausstehen zu können. Es machte das Ganze auch nur noch unbegreiflicher für mich, dass S. allen Ernstes in so jemanden verliebt war und es drei Jahre lang mit ihr aushielt. Und dann erfuhr ich, dass sie genau jene Person bei sich schlafen ließ. Und das, obwohl sie sogar wieder eine Freundin hat, die für sie ja erst die absolute Traumfrau sei.
Ich weiß nicht, vielleicht war das der Auslöser dafür, dass mit der Zeit unsere Freundschaft immer mehr in sich kaputt ging? Einfach, weil ich das alles nicht verstehen kann, wie man so jemandem nach allem bei sich übernachten lassen kann.
Das Schlimme ist, dass ich ausgiebig mit S. darüber sprach, dass ich ihre Ex B. nicht gerade als guten Umgang bezeichnen würde und dass ich es moralisch auch fraglich ihrer Freundin L. gegenüber finde, ihre Ex-Freundin bei sich pennen zu lassen. Und dann auch noch, ohne L. darüber in Kenntnis zu setzen. Als S. mir dann gestand, dass sie seitdem immerzu an B.denken muss und nicht wisse, ob ihre Beziehung zu L. noch lange halten würde, war das ein weiter Schlag für mich, weil S. scheinbar nur Arschlöchern hinterherrennt… letztlich weiß ich nicht, warum S.mir das sagte, aber sie versicherte mir am Ende plötzlich, dass sie den Kontakt zu B. abbrechen würde. Ich hatte das nicht von ihr verlangt oder gar erwartet – einfach, weil diese Frau für mich eh der reinste Widerspruch in ihren Handlungen ist – und dann kam ihre Aussage bei unserem letzten Telefonat: „Kleine, ich muss dir was beichten…ich treffe mich wieder mit B.“
Sie wollte unsere Freundschaft retten und rief mich deshalb an und dann kommen ernsthaft plötzlich diese Worte von ihr… ich gebe zu, das war der totale Schock für mich und in diesem Moment starb in mir die Hoffnung, dass S. und ich unsere Freundschaft retten könnten. Ich wünschte ihr nach einer langen Pause schließlich alles Gute und meinte sowas wie „Wenn du denkst, dass das das Richtige für dich ist, dann wünsche ich dir nur alles Gute“, ehe ich dann ohne eine Antwort darauf abzuwarten, auflegte.
Ich war so wütend in dem Moment und so enttäuscht und verständnislos…ich setzte mich danach erst einmal hin und dachte an nichts. An wirklich gar nichts. Bis schließlich mein Handy klingelte und mich aus meiner Starre holte. Ich glaube, es waren bestimmt drei Minuten, ehe S.mich erneut anrief. Ich denke, ich ging diesmal nur ran, weil ich zu höflich war und auch irritiert darüber, dass S. mich wieder anrief. Dann kam auch schon ihr Vorwurf, warum ich einfach so auflege etc.
Nach ihrer Schimpftirade kam ich schließlich damit, dass ich nicht wüsste, was sie eigentlich von mir hören wollen würde und dass ich alles, wirklich alles an ihr nicht verstehe. Und wenn mir das Verständnis für ihr Verhalten und auch die Hoffnung, dass sie endlich etwas ändert, fehlen…dann sehe ich leider keine Chance mehr in unserer Freundschaft.
Schließlich war sie den Tränen nahe und wurde richtig verzweifelt und offen. Sie wisse selbst nicht, was mit ihr los sei und dass sie den Kontakt zu B. beenden sollte. Dass sie weiß, dass sie keine gute Freundin sei und sie sich bewusst sei, es ihren Freunden nicht einfach zu machen. Dass sie meine Reaktion inzwischen verstehen könne und sie wohl genau so wie ich an meiner Stelle reagiert hätte.
Sie hatte alles von alleine so krass gut selbstreflektiert, dass ich einfach nur stumm blieb…bis ich fragte, warum sie dann überhaupt so sei. Warum sie, wenn ihr das alles doch so bewusst sei, nichts ändert und genau damit ja unsere Freundschaft wegschmeiße.
Und dann fing sie an zu weinen und es zerbrach mir das Herz…dann gestand sie, dass sie das alles tue – auch in drei Nächten so viel unterwegs zu sein und nur auf insgesamt 8 Stunden Schlaf zu kommen – weil sie sonst kaputtgehe. Und anschließend kam noch der Zusatz, dass sie mir keinerlei Erklärung geben könne, weil sie selbst nicht mal eine Erklärung für sich hat und ich diejenige sei, die ihr das alles jetzt so richtig erst deutlich macht, dass in ihrem Leben so Vieles verkehrt laufe…
Meine harte Schale fing daraufhin zu bröckeln an und als sie dann unter Tränen fragte, ob sie sich wenigstens bei mir melden dürfe, gab ich nach. So herzlos und kalt ich bis dahin vielleicht während des Telefonates war…ich konnte das nach diesem Satz nicht mehr.
Schließlich sprachen wir darüber, dass sie sich immerzu für das größte Arschloch hält und ich riet ihr, dass sie an ihrem Selbstwertgefühl arbeiten sollte, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dass ich das als ihre größte Baustelle sehe und dass sie vielleicht einfach mal alleine wegfahren sollte, um den Kopf frei zu kriegen und ihr Leben, so wie sie es jetzt führt, zu überdenken. Dass nur sie alleine diese Baustelle lösen und ich ihr dabei nicht helfen könne.
Sie versprach mir, diese Baustelle zu reparieren und dass sie sich wünsche, danach unsere gemeinsame Baustelle zu reparieren. Und sie überlegte, zu mir zu fahren, um den Kopf frei zu kriegen, aber davon riet ich ihr dann ab, was sie verstand.
All das ist jetzt zwei Tage her. Seitdem geht mir das alles nicht mehr aus dem Kopf. Sie weiß, dass sie etwas ändern muss. Und sie fragte mich, ob sie danach unsere Baustelle angehen dürfe, was ich bejahte. Aber ich weiß nicht, warum ich das aussprach. Weil sie mir noch immer so viel bedeutet, obwohl ich all diese Gefühle seit Längerem jetzt erfolgreich verdrängt habe? Oder weil ich ihr ein Ziel geben wollte, sodass sie einen Grund hat, an sich zu arbeiten? Einfach, weil ich nicht mit ansehen kann, wie sich ein Mensch sonst selbst kaputt macht? Ich weiß es nicht…
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