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Montag, 24. Mai 2021
.../ 88
thereasonisyou, 20:55h
Mir geht es überhaupt nicht gut. Seit 2 Wochen habe ich nun genau schon täglich Kopfschmerzen und seit Samstag wird mir immerzu schwindelig.
Am Mittwoch hab ich zum Glück mein Schädel-MRT, um zu schauen, ob es vielleicht eine Hirnvenenthrombose ist oder anderweitig etwas mit meinen Blutgefäßen...
Vor genau zwei Wochen bekam ich die Zweitimpfung mit AstraZeneca und seitdem spielt mein Kopf verrückt... Ich hatte noch nie so krasse Angst um mich. Auch vor dem Kontrastmittel hab ich Schiss, weil daran vor knapp einem Jahr K.verstarb... ich habe eine Heidenangst...
Am Mittwoch hab ich zum Glück mein Schädel-MRT, um zu schauen, ob es vielleicht eine Hirnvenenthrombose ist oder anderweitig etwas mit meinen Blutgefäßen...
Vor genau zwei Wochen bekam ich die Zweitimpfung mit AstraZeneca und seitdem spielt mein Kopf verrückt... Ich hatte noch nie so krasse Angst um mich. Auch vor dem Kontrastmittel hab ich Schiss, weil daran vor knapp einem Jahr K.verstarb... ich habe eine Heidenangst...
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Freitag, 30. April 2021
Quarantäne / 87
thereasonisyou, 22:48h
Tatsächlich befinde ich mich jetzt seit gut 8 Tagen in Quarantäne. Das ist so verrückt... aber zum Glück ist es am Mittwoch dann auch endlich wieder vorbei!
Ich war tatsächlich erst am Überlegen, ob ich ein Quarantänetagebuch führe. Aber da ich selbst nicht daran erkrankt bin, keinerlei Symptome entwickelt habe und auch alle meine Schnelltests negativ waren, fand ich es irgendwie nicht so richtig, Tagebuch darüber zu führen. Nach 8 Tagen kann ich aber echt sagen, dass diese Isolation richtig abfuckt. Ich bin so froh, dass ich mit meiner Studienregionalgruppe zwischendurch am Skypen war und Studienaufgaben erledigen konnte und dass meine Mutter und Schwester zwischendurch "vorbeikamen", sprich Sachen vor die Tür stellten oder so dann mit mir kommunizierten. Auch eine Freundin kam, nachdem sie von der Quarantäne erfuhr, und brachte mir Kekse vorbei, was ich total lieb fand :) übers Fenster sprach ich meine Freunde dann auch kurz und als sie hochriefen "Halte durch!" tat das echt gut.
Insgesamt brauchte ich auch nichts wirklich an Einkäufen (meine Schwester bat ich um 2-3 Sachen, aber das war auch bloß, weil sie mir Bücher vorbeibringen wollte), sonst wäre ich komplett ohne Einkäufe ausgekommen. Ich bin auch froh, dass ich einige Sportequipments zu Hause hab, denn so konnte ich mich auch damit ein wenig ablenken.
Ich habe tatsächlich auch die drei Bücher meiner Schwester förmlich verschlungen und sie nach insgesamt 3 Tagen komplett fertiggelesen - unglaublich, aber dass ich sonst nie zum Lesen komme und mir diese Beschäftigung fehlte, hab ich erst während der Quarantäne so richtig realisiert...
Und mir ist noch etwas klargeworden... ich verdränge Emotionsausbrüche. Ich verdränge es, mich intensiv mit meiner Gefühlswelt auseinanderzusetzen, auch wenn ich manchmal tagelang grüble.
Und vor allem lenke ich mich ab, indem ich Freunde treffe und mich absolut in Arbeit stürze. Einfach als Abwehrmechanismus, um mich meinen Gefühlen nicht stellen zu müssen.
Während der Quarantäne habe ich gemerkt, dass mich das auf Dauer zwar "funktionieren" lässt, aber dass das wohl der Grund ist, dass ich mich als momentan "nicht-bindungsfähig" bezeichnen würde. Ich habe so krasse Verdrängungs- und Ablenkungsalternativen entwickelt und kam damit jahrelang durch. Aber auf Dauer macht das einen einfach kaputt... ich habe mich dann sehr intensiv auch bezüglich des Themas und meiner Beziehung zu S. auseinandergesetzt und alles niedergeschrieben und reflektiert. Es tat so unglaublich gut und es hat mir so ein wenig Licht ins Dunkle gebracht. Das heißt natürlich nicht, dass meine Gefühle von jetzt auf gleich verschwunden sind - nein, aber es hat mir so ein bisschen aufgezeigt, was mich so krass lange an sie festhalten ließ. Diese Erkenntnis tut mir so enorm gut. Und sie ist auch wichtig für mich und mein weiteres Leben. Ich glaube, ohne sie könnte ich nicht richtig mit dem Thema abschließen.
Also hatte die Quarantäne ja in gewisser Weise doch auch etwas Gutes. Auf jeden Fall schätze ich meine, wenn auch zu Coronazeiten etwas eingeschränkten, Freiheitsrechte. Ich bin so unendlich dankbar für meine Freunde und ich gebe zu...ohne diese und meine Mutter und Schwester wäre ich wohl in ein absolutes Tief gestürzt und in Depressionen gefallen... so bin ich jedoch froh, wenn der Scheiß in knapp 5 Tagen vorbei ist, und dann werde ich mich, so gut es die Einschränkungen nun mal zulassen, auch wieder mehr mit meinen sozialen Kontakten treffen. Anders würde ich die Krise nicht durchstehen...
Ich war tatsächlich erst am Überlegen, ob ich ein Quarantänetagebuch führe. Aber da ich selbst nicht daran erkrankt bin, keinerlei Symptome entwickelt habe und auch alle meine Schnelltests negativ waren, fand ich es irgendwie nicht so richtig, Tagebuch darüber zu führen. Nach 8 Tagen kann ich aber echt sagen, dass diese Isolation richtig abfuckt. Ich bin so froh, dass ich mit meiner Studienregionalgruppe zwischendurch am Skypen war und Studienaufgaben erledigen konnte und dass meine Mutter und Schwester zwischendurch "vorbeikamen", sprich Sachen vor die Tür stellten oder so dann mit mir kommunizierten. Auch eine Freundin kam, nachdem sie von der Quarantäne erfuhr, und brachte mir Kekse vorbei, was ich total lieb fand :) übers Fenster sprach ich meine Freunde dann auch kurz und als sie hochriefen "Halte durch!" tat das echt gut.
Insgesamt brauchte ich auch nichts wirklich an Einkäufen (meine Schwester bat ich um 2-3 Sachen, aber das war auch bloß, weil sie mir Bücher vorbeibringen wollte), sonst wäre ich komplett ohne Einkäufe ausgekommen. Ich bin auch froh, dass ich einige Sportequipments zu Hause hab, denn so konnte ich mich auch damit ein wenig ablenken.
Ich habe tatsächlich auch die drei Bücher meiner Schwester förmlich verschlungen und sie nach insgesamt 3 Tagen komplett fertiggelesen - unglaublich, aber dass ich sonst nie zum Lesen komme und mir diese Beschäftigung fehlte, hab ich erst während der Quarantäne so richtig realisiert...
Und mir ist noch etwas klargeworden... ich verdränge Emotionsausbrüche. Ich verdränge es, mich intensiv mit meiner Gefühlswelt auseinanderzusetzen, auch wenn ich manchmal tagelang grüble.
Und vor allem lenke ich mich ab, indem ich Freunde treffe und mich absolut in Arbeit stürze. Einfach als Abwehrmechanismus, um mich meinen Gefühlen nicht stellen zu müssen.
Während der Quarantäne habe ich gemerkt, dass mich das auf Dauer zwar "funktionieren" lässt, aber dass das wohl der Grund ist, dass ich mich als momentan "nicht-bindungsfähig" bezeichnen würde. Ich habe so krasse Verdrängungs- und Ablenkungsalternativen entwickelt und kam damit jahrelang durch. Aber auf Dauer macht das einen einfach kaputt... ich habe mich dann sehr intensiv auch bezüglich des Themas und meiner Beziehung zu S. auseinandergesetzt und alles niedergeschrieben und reflektiert. Es tat so unglaublich gut und es hat mir so ein wenig Licht ins Dunkle gebracht. Das heißt natürlich nicht, dass meine Gefühle von jetzt auf gleich verschwunden sind - nein, aber es hat mir so ein bisschen aufgezeigt, was mich so krass lange an sie festhalten ließ. Diese Erkenntnis tut mir so enorm gut. Und sie ist auch wichtig für mich und mein weiteres Leben. Ich glaube, ohne sie könnte ich nicht richtig mit dem Thema abschließen.
Also hatte die Quarantäne ja in gewisser Weise doch auch etwas Gutes. Auf jeden Fall schätze ich meine, wenn auch zu Coronazeiten etwas eingeschränkten, Freiheitsrechte. Ich bin so unendlich dankbar für meine Freunde und ich gebe zu...ohne diese und meine Mutter und Schwester wäre ich wohl in ein absolutes Tief gestürzt und in Depressionen gefallen... so bin ich jedoch froh, wenn der Scheiß in knapp 5 Tagen vorbei ist, und dann werde ich mich, so gut es die Einschränkungen nun mal zulassen, auch wieder mehr mit meinen sozialen Kontakten treffen. Anders würde ich die Krise nicht durchstehen...
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Montag, 12. April 2021
Es ist alles ist so anders.../ 86
thereasonisyou, 20:12h
Ich weiß momentan nicht so richtig, wo mir der Kopf steht... nachdem ich einem guten Kumpel den ganzen Tag beim Umzug half, gingen wir zusammen nachts zur Bahn und sprachen den Weg über ziemlich viel und intensiv. Er kotzte sich so richtig über seine Ehe aus und er klang dabei so unfassbar unglücklich, dass ich ihn einfach nur umarmen konnte, weil er so ein lieber Mann ist und mir leidtut, wie sie ihn behandelt.
Die Sache ist, dass ich mit seiner Frau eigentlich ziemlich gut befreundet bin, aber seit einiger Zeit zerkracht. Ich half beim Umzug auch lediglich, weil ich es vor dem Streit schon anbot und ihm zuliebe, weil ich ja auch mit ihm gut befreundet bin.
Die Sache ist, dass wir seit der intensiven Gespräche fast täglich schrieben, aber er dann plötzlich meinte, dass ich ihm wahnsinnig gut tue, auch wenn wir zusammen was trinken und allgemein einfach, während seine Frau ihn so mies behandelt.
Ich wusste darauf nichts zu antworten und war so verwirrt. Ich meine, sollte er je seine Frau verlassen, weiß ich innerlich, dass ich nie daran Schuld wäre, sondern sie selbst, weil sie wirklich zum Drachen innerhalb der Beziehung wurde und nur schlecht über ihn gesprochen hat. Ich hatte ihn in diesen Gesprächen mit ihr auch immer in Schutz genommen, weil sie so maßlos übertrieb.
Nichtsdestotrotz beschäftigte es mich enorm, was er mir schrieb... ich weiß, dass er nie fremdgehen würde oder solche Absichten bei mir hätte. Trotzdem verwirrte mich das Ganze und ich ging dann auch auf Abstand, was er merkte...
Tja und nach diesem Gedankenchaos kam dann S., die mir freudig von ihrer Verlobung erzählte. Ich beglückwünschte sie und dann schickte sie mir gleich Bilder vom Ring und ein Pärchenbild nach dem "Ja." Ich blieb ruhig, zeigte Freude für sie, was auch ehrlich so war, aber ich konnte in der Nacht nicht mehr einschlafen. Abends knallte ich mich mit Arbeit voll und da hatte ich auch keine Zeit, mir Gedanken darüber zu machen... aber jetzt tu´ich das unentwegt. Das ist so verrückt... ich weiß nicht, woran ich festhielt oder auch immer noch festhalte. Vielleicht, weil es mit ihr eventuell damals geklappt hätte, wenn ich mich auf die Entfernung eingelassen hätte und dann später meine Heimat für sie verlassen hätte?? Ich weiß es nicht... ich weiß auch, dass es schwachsinnig ist, daran zu denken oder darüber zu spekulieren, ob dann alles anders gekommen wäre. Einfach, weil man die Zeit nicht zurückdrehen kann und ich mir bei ihr tatsächlich unsicher bin, ob das langfristig gehalten hätte...
Vielleicht beschäftigt es mich auch so immens, weil ich nach ihr einfach nicht mehr diese Gefühle für jemanden anderen verspürt habe. Nicht mal ansatzweise... da war nie auch nur der Hauch von Verliebtheit oder dass ich eine ernsthafte Beziehung mit jemandem wollte. Dieses Bedürfnis hatte ich tatsächlich nur bei ihr... vielleicht habe ich mich während der Coronapandemie aber auch einfach nur zu sehr abgeschottet und null mit einem Antrag ihrer Freundin gerechnet, sodass mich das deshalb so aus der Bahn zu reißen scheint. Wer weiß...
Fakt ist, dass ich das vergessen und ignorieren will. Ich hatte heute meinen ersten Studientag - alles über Zoom - und ich weiß tatsächlich noch nicht so recht, was ich von dem Tag halten soll. Wahrscheinlich muss ich die ganze Blockwoche abwarten, um mir genauer darüber im Klaren zu werden, ob das Ganze so läuft, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hab. Auf jeden Fall geht mir gerade so Vieles durch den Kopf...
Die Sache ist, dass ich mit seiner Frau eigentlich ziemlich gut befreundet bin, aber seit einiger Zeit zerkracht. Ich half beim Umzug auch lediglich, weil ich es vor dem Streit schon anbot und ihm zuliebe, weil ich ja auch mit ihm gut befreundet bin.
Die Sache ist, dass wir seit der intensiven Gespräche fast täglich schrieben, aber er dann plötzlich meinte, dass ich ihm wahnsinnig gut tue, auch wenn wir zusammen was trinken und allgemein einfach, während seine Frau ihn so mies behandelt.
Ich wusste darauf nichts zu antworten und war so verwirrt. Ich meine, sollte er je seine Frau verlassen, weiß ich innerlich, dass ich nie daran Schuld wäre, sondern sie selbst, weil sie wirklich zum Drachen innerhalb der Beziehung wurde und nur schlecht über ihn gesprochen hat. Ich hatte ihn in diesen Gesprächen mit ihr auch immer in Schutz genommen, weil sie so maßlos übertrieb.
Nichtsdestotrotz beschäftigte es mich enorm, was er mir schrieb... ich weiß, dass er nie fremdgehen würde oder solche Absichten bei mir hätte. Trotzdem verwirrte mich das Ganze und ich ging dann auch auf Abstand, was er merkte...
Tja und nach diesem Gedankenchaos kam dann S., die mir freudig von ihrer Verlobung erzählte. Ich beglückwünschte sie und dann schickte sie mir gleich Bilder vom Ring und ein Pärchenbild nach dem "Ja." Ich blieb ruhig, zeigte Freude für sie, was auch ehrlich so war, aber ich konnte in der Nacht nicht mehr einschlafen. Abends knallte ich mich mit Arbeit voll und da hatte ich auch keine Zeit, mir Gedanken darüber zu machen... aber jetzt tu´ich das unentwegt. Das ist so verrückt... ich weiß nicht, woran ich festhielt oder auch immer noch festhalte. Vielleicht, weil es mit ihr eventuell damals geklappt hätte, wenn ich mich auf die Entfernung eingelassen hätte und dann später meine Heimat für sie verlassen hätte?? Ich weiß es nicht... ich weiß auch, dass es schwachsinnig ist, daran zu denken oder darüber zu spekulieren, ob dann alles anders gekommen wäre. Einfach, weil man die Zeit nicht zurückdrehen kann und ich mir bei ihr tatsächlich unsicher bin, ob das langfristig gehalten hätte...
Vielleicht beschäftigt es mich auch so immens, weil ich nach ihr einfach nicht mehr diese Gefühle für jemanden anderen verspürt habe. Nicht mal ansatzweise... da war nie auch nur der Hauch von Verliebtheit oder dass ich eine ernsthafte Beziehung mit jemandem wollte. Dieses Bedürfnis hatte ich tatsächlich nur bei ihr... vielleicht habe ich mich während der Coronapandemie aber auch einfach nur zu sehr abgeschottet und null mit einem Antrag ihrer Freundin gerechnet, sodass mich das deshalb so aus der Bahn zu reißen scheint. Wer weiß...
Fakt ist, dass ich das vergessen und ignorieren will. Ich hatte heute meinen ersten Studientag - alles über Zoom - und ich weiß tatsächlich noch nicht so recht, was ich von dem Tag halten soll. Wahrscheinlich muss ich die ganze Blockwoche abwarten, um mir genauer darüber im Klaren zu werden, ob das Ganze so läuft, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hab. Auf jeden Fall geht mir gerade so Vieles durch den Kopf...
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Mittwoch, 7. April 2021
Sie ist verlobt
thereasonisyou, 10:52h
Seit Ostern. Ein Teil von mir ist traurig darüber, weil er irgendwie immer noch ein Rest Hoffnung hatte. Ein anderer Teil freut sich aber für sie. Ich hoffe, das hilft mir dabei, nun ganz über sie hinweg zu sein. Zeit für ein neues Kapitel :)
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Sonntag, 21. März 2021
Beitrag 84
thereasonisyou, 21:19h
Ich kann nicht genau sagen, warum, aber ich komme nachts nicht mehr zur Ruhe. Teilweise liege ich von 23-4 Uhr wach, obwohl ich mein Handy weggepackt hab und vom Tag eigentlich so platt bin. Und dann fängt wieder dieses beschissene Grübeln an...
Derzeit ist es einfach so monoton im Alltag. Hauptjob, Nebenjob, zwischendurch etwas essen oder einkaufen/kochen und dann schlafen. Und das Tag für Tag. Gelegentlich trifft man zwar mal jemanden, aber mehr auch nicht. Mir fehlen die Hauspartys, das Training, die Handballmädels und die ganzen Gruppentreffs. Und mir fällt so krass die Decke auf dem Kopf, weil ich echt einfach verreisen muss, um mal komplett abzuschalten...
Nach dem Impfskandal mit AstraZeneca bin ich auch gespannt, ob ich diese Woche mal jemanden zwecks Zweitimpfung erreiche, nachdem die Politiker entschieden, es in Sachsen-Anhalt weiter zu verabreichen. Ich muss zugeben...ich weiß tatsächlich nicht so ganz, was ich von all dem halten soll... wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich sie um knapp 1,5 Jahre zurückdrehen und gerade mit meiner Cousine in Budapest durch die wunderschöne Stadt ziehen und hemmungslos und frei das Leben genießen.
Echt traurig, wie sehr die Lebensfreude durch diese ganzen Umstände ausgebremst wird...ein Lichtblick würde mir schon reichen...
Derzeit ist es einfach so monoton im Alltag. Hauptjob, Nebenjob, zwischendurch etwas essen oder einkaufen/kochen und dann schlafen. Und das Tag für Tag. Gelegentlich trifft man zwar mal jemanden, aber mehr auch nicht. Mir fehlen die Hauspartys, das Training, die Handballmädels und die ganzen Gruppentreffs. Und mir fällt so krass die Decke auf dem Kopf, weil ich echt einfach verreisen muss, um mal komplett abzuschalten...
Nach dem Impfskandal mit AstraZeneca bin ich auch gespannt, ob ich diese Woche mal jemanden zwecks Zweitimpfung erreiche, nachdem die Politiker entschieden, es in Sachsen-Anhalt weiter zu verabreichen. Ich muss zugeben...ich weiß tatsächlich nicht so ganz, was ich von all dem halten soll... wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich sie um knapp 1,5 Jahre zurückdrehen und gerade mit meiner Cousine in Budapest durch die wunderschöne Stadt ziehen und hemmungslos und frei das Leben genießen.
Echt traurig, wie sehr die Lebensfreude durch diese ganzen Umstände ausgebremst wird...ein Lichtblick würde mir schon reichen...
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Montag, 22. Februar 2021
OMG, OMG, OMG!!! /83
thereasonisyou, 11:24h
Ich hab die Studienzusage. Ich hab die fucking Studienzusage, nachdem ich nach meinem ersten Zoom-Bewerbungsgespräch so unsicher war :O
Corona hin oder her...das ist endlich mal ein Lichtblick für die Zukunft =)
Corona hin oder her...das ist endlich mal ein Lichtblick für die Zukunft =)
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Sonntag, 14. Februar 2021
Corona-Müdigkeit /82
thereasonisyou, 23:12h
Ich fühle mich nach all der Zeit tatsächlich ziemlich ausgelaugt und müde. Wie lange es wohl noch dauern wird, bis man wieder in die Sporthallen darf? Und in noch weiterer Ferne liegt wohl auch jede mögliche Reise... zumindest wäre ich keine von denen, die mit der erstbesten Reiselockerung sofort im Flugzeug sitzen würde. Dabei täte mir so ein richtiger Urlaub so wahnsinnig gut... ich wäre jetzt gerne wieder mit meiner Cousine in Budapest und würde so unbeschwert unterwegs sein und mit fremden Leuten in Kontakt treten wollen. Ich wäre jetzt so gern' an total überfüllten Plätzen und kleinen Cafés oder coolen Bars.
Diese ganzen Corona-Maßnahmen machen mich inzwischen so müde und träge. Ich hoffe echt, dass diese ganzen Verlängerungen bald ein Ende finden und der normale Alltag so langsam wieder zurückkehrt...
Allein der heutige völlig kommerzielle Tag...den habe ich sonst eigentlich immer mit meinen Freunden verbracht, die aktuell Singles sind und dann hatten wir nen spaßigen Abend gehabt. Aber selbst das ist derzeit nicht möglich...
Nach fast einem Jahr merke ich, dass es so an die Substanz geht und ich dem Ganzen nur mit noch mehr Arbeit aus dem Weg gegangen bin. Doch das tut mir nicht gut...überhaupt nicht...
Diese ganzen Corona-Maßnahmen machen mich inzwischen so müde und träge. Ich hoffe echt, dass diese ganzen Verlängerungen bald ein Ende finden und der normale Alltag so langsam wieder zurückkehrt...
Allein der heutige völlig kommerzielle Tag...den habe ich sonst eigentlich immer mit meinen Freunden verbracht, die aktuell Singles sind und dann hatten wir nen spaßigen Abend gehabt. Aber selbst das ist derzeit nicht möglich...
Nach fast einem Jahr merke ich, dass es so an die Substanz geht und ich dem Ganzen nur mit noch mehr Arbeit aus dem Weg gegangen bin. Doch das tut mir nicht gut...überhaupt nicht...
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Freitag, 8. Januar 2021
Jahreswechsel /81
thereasonisyou, 01:53h
Auf Streit folgten Aussprache und Versöhnung. Zum Jahreswechsel war dann plötzlich alles so krass anders. Eigentlich schon wieder wie früher...also echt schön.
Gestern dann der steile Abstieg und in wenigen Stunden vielleicht eine Horrordiagnose?
Es ging mit uns so krass bergauf. Überraschenderweise. Diese ewige Achterbahnfahrt war uns beiden leid und wir fingen an, wirklich alles anzusprechen und zu lösen.
Ich habe so wie sie Angst vor der Diagnose. Angst davor, es machtlos hinnehmen zu müssen, wenn sie schwer krank ist. Und Angst davor, dass uns das wieder auseinandertreibt. Vor allem aber habe ich Angst, sie bald zu verlieren...
Gestern dann der steile Abstieg und in wenigen Stunden vielleicht eine Horrordiagnose?
Es ging mit uns so krass bergauf. Überraschenderweise. Diese ewige Achterbahnfahrt war uns beiden leid und wir fingen an, wirklich alles anzusprechen und zu lösen.
Ich habe so wie sie Angst vor der Diagnose. Angst davor, es machtlos hinnehmen zu müssen, wenn sie schwer krank ist. Und Angst davor, dass uns das wieder auseinandertreibt. Vor allem aber habe ich Angst, sie bald zu verlieren...
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Mittwoch, 9. Dezember 2020
Letzter Post in diesem Jahr / 80
thereasonisyou, 11:56h
Ich bin früh dran, doch meine Vorsätze für 2021? Kraft und Durchhaltevermögen. Ich denke, dass noch härtere Monate als in diesem Jahr kommen werden. Ich hoffe, dass ich meine Hoffnungen nicht verlieren werde.
Ideenreichtum und Kreativität: das brauche ich, um diese Monate auch ohne Ausübung meiner Hobbys gut zu überstehen. Und ohne regelmäßige Treffen meiner Freunde nicht nur komplett in meinem Arbeitseifer zu versinken.
Mut zur Bindung. Ich muss über meinen Schatten springen und lernen, mich endlich zu binden. Menschen, die mir wichtig sind, blind zu vertrauen und auch neuen Menschen die Chance geben, mein Vertrauen zu gewinnen.
Kurzsicht. Ich bin ein Mensch, der viel grübelt und weit vorausschaut. Das hat durchaus Vorteile mit der Weitblickigkeit, doch ich wünsche mir, dass ich weniger über Zukünftiges nachdenke und anfange, im Moment zu leben.
Berufliche Optionen schaffen: ich hoffe nach wie vor darauf, im April zu studieren. Falls es klappt, hoffe ich so auf meine Selbstdisziplin. Und unabhängig davon, nehme ich mir fest vor, mir alle Optionen offenzuhalten, da ich in diesem Jahr so krass gemerkt habe, wie unzufrieden ich mit meiner derzeitigen Arbeitsstelle bin. Einfach mit meiner Leitung. Ich liebe meine Kindergruppe - vor allem, weil man immer mehr merkt, wie krass sie nach mir kommen. Allein deren ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ist eine Entwicklung, die schön zu beobachten ist. Ich hänge auch immer mehr an meine Kids - vor allem weil ich sie während dieser schweren Zeiten komplett unterstützen will. Aber genau das ist mein Problem... ich nehme auf Arbeit jeden nichtpädagogischen Vorschlag hin - zwar mit vielen Diskussionen, aber letztlich müssen wir uns der Leitung fügen, was echt an die Substanz geht. Da muss ich einfach lernen, sich nicht alles gefallen zu lassen und zur Not berufliche Konsequenzen zu ziehen.
Und zu guter Letzt: Ich möchte insgesamt an mir arbeiten. Phasenweise klappt das ganz gut, aber ich merke, dass ich immer noch zu selbstlos bin und manchen zu oft immer wieder neue Chancen gebe. Das muss echt aufhören. Aber ich bin optimistisch, dass ich daran arbeiten kann :)
Ideenreichtum und Kreativität: das brauche ich, um diese Monate auch ohne Ausübung meiner Hobbys gut zu überstehen. Und ohne regelmäßige Treffen meiner Freunde nicht nur komplett in meinem Arbeitseifer zu versinken.
Mut zur Bindung. Ich muss über meinen Schatten springen und lernen, mich endlich zu binden. Menschen, die mir wichtig sind, blind zu vertrauen und auch neuen Menschen die Chance geben, mein Vertrauen zu gewinnen.
Kurzsicht. Ich bin ein Mensch, der viel grübelt und weit vorausschaut. Das hat durchaus Vorteile mit der Weitblickigkeit, doch ich wünsche mir, dass ich weniger über Zukünftiges nachdenke und anfange, im Moment zu leben.
Berufliche Optionen schaffen: ich hoffe nach wie vor darauf, im April zu studieren. Falls es klappt, hoffe ich so auf meine Selbstdisziplin. Und unabhängig davon, nehme ich mir fest vor, mir alle Optionen offenzuhalten, da ich in diesem Jahr so krass gemerkt habe, wie unzufrieden ich mit meiner derzeitigen Arbeitsstelle bin. Einfach mit meiner Leitung. Ich liebe meine Kindergruppe - vor allem, weil man immer mehr merkt, wie krass sie nach mir kommen. Allein deren ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ist eine Entwicklung, die schön zu beobachten ist. Ich hänge auch immer mehr an meine Kids - vor allem weil ich sie während dieser schweren Zeiten komplett unterstützen will. Aber genau das ist mein Problem... ich nehme auf Arbeit jeden nichtpädagogischen Vorschlag hin - zwar mit vielen Diskussionen, aber letztlich müssen wir uns der Leitung fügen, was echt an die Substanz geht. Da muss ich einfach lernen, sich nicht alles gefallen zu lassen und zur Not berufliche Konsequenzen zu ziehen.
Und zu guter Letzt: Ich möchte insgesamt an mir arbeiten. Phasenweise klappt das ganz gut, aber ich merke, dass ich immer noch zu selbstlos bin und manchen zu oft immer wieder neue Chancen gebe. Das muss echt aufhören. Aber ich bin optimistisch, dass ich daran arbeiten kann :)
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Samstag, 5. Dezember 2020
Nach Jahren bin ich krank... / 79
thereasonisyou, 14:12h
Aber so richtig. Kaum Stimme, verstopfte Nase, das volle Programm. Und das, obwohl ich quasi nie krank bin. Manchmal vielleicht n bisschen Schnupfen, aber sonst hatte ich eigentlich nie was.
Nachdem ich Mittwoch meinen Frühdienst noch mit Stimme antrat, war sie mittags fast komplett weg, sodass ich meiner Chefin sagte, dass ich mich für die nächsten Tage krankschreiben lasse.
Ich hatte am Mittwoch die Stimme fast vollständig weg, aber sonst nichts. Kein Husten, kein Fieber, kein nichts. Also hab ich mich im Internet belesen und war mir unsicher, wie ich so telefonisch nen Krankenschein kriegen soll, während Corona-Zeiten.
Naja...mit meiner Reststimme rief ich bei meiner Ärztin an, aber nichts...sofort die Mailbox. Also nochmal Fieber gemessen, was nicht vorhanden war und ab zum Arzt. Da stand dann auf dem Schild, dass Patienten mit Fieber, Geruchs-und Geschmackseinschränkungen und Husten nicht die Praxis betreten dürfen. So weit so gut, denn davon hatte ich ja nichts. Also brav Hände desinfiziert und ne Nummer gezogen. Statt im Wartezimmer zu warten, blieb ich vor den Toiletten, da es mir dort schlichtweg zu voll war. Nach ungelogen 25 Minuten kam ich dann ins Anmeldezimmer. Ich mein Problem geschildert...da wollte man mich sofort rausschmeißen, aus Angst vor Corona. Nachdem ich erklärte, dass telefonisch keiner ranging, ich kaum Stimme habe, aber keines der Symptome, hörte man mir überhaupt erst zu. Der Kracher...meine Ärztin gibt es nicht mehr, zumindest arbeitet sie scheinbar nicht mehr für diese Praxis - deshalb ging keiner ran. Tja...so bekam ich schließlich meinen Krankenschein und eine E-Mail-Adresse, an die ich mich wenden kann. Untersuchungen vom Arzt gibt es sowieso nicht. Aber man verwies mich auch nicht zum Fieberzentrum, da ich keine relevanten Symptome hatte. Da frag ich mich...wo bleibt da die Behandlung? Irgendwas? Heute liege ich komplett mit wenig Stimme flach und bekam schleimigen Schnupfen, was ja auf Viren oder Bakterien oder was weiß ich hinweist. Da wären Medikamente gegen eine mögliche Bronchitis, Angina oder whatever doch angemessen?
Ich gehe sonst echt nie zum Arzt, immer nur wegen Sportverletzungen. Und jetzt...da fühlt man sich echt im Stich gelassen. Behandlungen werden komplett ausgelassen und ich weiß von Freunden, dass man im Fieberzentrum so gut wie kaum Abstand halten kann und da teilweise 4 Tage auf einen Termin warten muss.
Das sind Zustände...Corona hin oder her, das geht in meinen Augen absolut gar nicht...
Nachdem ich Mittwoch meinen Frühdienst noch mit Stimme antrat, war sie mittags fast komplett weg, sodass ich meiner Chefin sagte, dass ich mich für die nächsten Tage krankschreiben lasse.
Ich hatte am Mittwoch die Stimme fast vollständig weg, aber sonst nichts. Kein Husten, kein Fieber, kein nichts. Also hab ich mich im Internet belesen und war mir unsicher, wie ich so telefonisch nen Krankenschein kriegen soll, während Corona-Zeiten.
Naja...mit meiner Reststimme rief ich bei meiner Ärztin an, aber nichts...sofort die Mailbox. Also nochmal Fieber gemessen, was nicht vorhanden war und ab zum Arzt. Da stand dann auf dem Schild, dass Patienten mit Fieber, Geruchs-und Geschmackseinschränkungen und Husten nicht die Praxis betreten dürfen. So weit so gut, denn davon hatte ich ja nichts. Also brav Hände desinfiziert und ne Nummer gezogen. Statt im Wartezimmer zu warten, blieb ich vor den Toiletten, da es mir dort schlichtweg zu voll war. Nach ungelogen 25 Minuten kam ich dann ins Anmeldezimmer. Ich mein Problem geschildert...da wollte man mich sofort rausschmeißen, aus Angst vor Corona. Nachdem ich erklärte, dass telefonisch keiner ranging, ich kaum Stimme habe, aber keines der Symptome, hörte man mir überhaupt erst zu. Der Kracher...meine Ärztin gibt es nicht mehr, zumindest arbeitet sie scheinbar nicht mehr für diese Praxis - deshalb ging keiner ran. Tja...so bekam ich schließlich meinen Krankenschein und eine E-Mail-Adresse, an die ich mich wenden kann. Untersuchungen vom Arzt gibt es sowieso nicht. Aber man verwies mich auch nicht zum Fieberzentrum, da ich keine relevanten Symptome hatte. Da frag ich mich...wo bleibt da die Behandlung? Irgendwas? Heute liege ich komplett mit wenig Stimme flach und bekam schleimigen Schnupfen, was ja auf Viren oder Bakterien oder was weiß ich hinweist. Da wären Medikamente gegen eine mögliche Bronchitis, Angina oder whatever doch angemessen?
Ich gehe sonst echt nie zum Arzt, immer nur wegen Sportverletzungen. Und jetzt...da fühlt man sich echt im Stich gelassen. Behandlungen werden komplett ausgelassen und ich weiß von Freunden, dass man im Fieberzentrum so gut wie kaum Abstand halten kann und da teilweise 4 Tage auf einen Termin warten muss.
Das sind Zustände...Corona hin oder her, das geht in meinen Augen absolut gar nicht...
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